.Pfarre Brunn
In diesem baugeschichtlichen Konglomerat nimmt sich die sichtbare Holzbauweise des neuen Pfarrheimes als selbstbewusste Botschaft einer ökologischen und nachhaltigen Baukultur aus, der sich Planer und Bauherr verpflichtet sehen.
Standort
Brunn am GebirgeBGF
570 m²Fertigstellung
2020Kategorie
KommunalbautenAbbruch des sanierungsbedürftigen Baues aus den 1970-iger Jahren
Errichtung eines behindertengerechten multifunktionalen Pfarrheimes mit Pfarrkanzlei, verschiedenen Gruppenräumen, einem Pfarrsaal und der Anbindung der sogenannten Kunigundenzeche (einem historischen Keller unter dem bestehenden Pfarrhof) und der Pfarrerswohnung an den Neubau. Planung und Ausführung entsprechend den Richtlinien der neuen Öko-Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus.
Es gilt mit dem Gebäude den Platz vor der Pfarrkirche aus Mitte des 12. Jhdts., dem historischen Pfarrhof und der neueren Volksschule zu schließen
Das Gebäude ist in massiver nachhaltiger Holzbauweise errichtet, d.h. die Außenwände bestehen aus 14,0 cm Mehrlagenholz und sind mit 20,0 cm Steinwolldämmung isoliert und mit einer Sichtschalung aus Lärchenholz verkleidet. Die nichttragenden Zwischenwände bestehen aus 10,4 cm Mehrlagenholz mit einer Installationsebene, die gegebenenfalls mit Gipskartonplatten verkleidet sind. Die tragenden Zwischenwände bestehen aus 12,0 cm Mehrlagenholz. Auch die Geschossdecken und die Dachkonstruktion sind aus 26,0 cm Mehrlagenholz, d.h. ebenfalls aus massivem Holz.